Die Schnecke in der Presse
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Nahe Zeitung, 15.11.2014

„Schnecken“ begeistert

Wer am 9. November geboren wurde, muss sich nicht lange bei seinem aktuellen Lebensalter aufhalten, sondern wird an seinen Geburtstagen fast immer an ein bedeutendes geschichtliches Ereignis erinnert. So erging es auch am vergangenen Sonntag Axel Redmer, der mit einer Reisegruppe des Kulturvereins Die Schnecke im Berliner Bezirk Kreuzberg den 25. Jahrestag des Mauerfalls miterlebte. Begeistert zeigten sich die „Schnecken“, die allesamt als Ballonpaten im Einsatz waren und im Rahmen des Projekts „Lichtgrenze“ jeweils einen Heliumballon mit einer selbst verfassten Botschaft in den Nachthimmel steigen ließen, von der Offenheit und Kontaktfreude der Berliner, die nicht einfach an den Ballonstelen vorbeispazierten, sondern immer wieder das Gespräch mit den Ballonpaten suchten und dadurch auch einiges über Idar-Oberstein erfuhren.
Fast hätten die „Schnecken“ in der St.-Thomas-Kirche, die in den 1980er-Jahren von Räumungsaktionen betroffenen Hausbesetzern wiederholt Unterkunft geboten hatte, noch einer Predigt des ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Prof. Wolfgang Huber beiwohnen können. Als Schuljunge hatte Huber einen Teil der Ferien bei seinen Großeltern an der oberen Nahe verbracht. Nun hoffen die „Schnecken“, dass Huber in den kommenden Jahren einmal Zeit findet, um in Veitsrodt die traditionelle Laukhard-Predigt zu halten.